Lebenserwartung und Rauchen

Nicht-Rauchen und langfristige Gesundheit

Rauchen ist die führende vermeidbare Ursache eines verfrühten Todes. 1 von 5 Todesfällen ist auf das Rauchen zurückzuführen, die Hälfte der Raucher stirbt verfrüht an den Folgen der Tabakschäden (Abb. Rauchen und Lebenserwartung).

Rauchen und Lebenserwartung: Einfluß des Rauchens auf die Lebenserwartung: Ergebnisse einer großen prospektiven Studie (Doll u.a., 2004). Nur 32% der Raucher erreichen das 80. Lebensjahr, im Vergleich dazu erreichen 65% der Nichtraucher das 80. Lebensjahr. Im Durchschnitt lebt ein Großteil der Raucher 10 Jahre weniger als Nichtraucher.
rauchen Lebenserwartung

 

Lebenserwartung von Rauchern

Zahlreiche Studien haben den negativen Einfluß von Rauchen auf die Lebenserwartung dokumentiert. In einer großen prospektiven Studie mit 50 Jahren Studiendauer an 34 400 britischen Ärzten wird dies besonders deutlich (Doll u.a., 2004). Die Studie ermittelte seit 1951 den Tabakkonsum und die Todesursachen bei britischen Ärzten.

Die Abb. Rauchen und Lebenserwartung zeigt den deutlichen Einfluß des Rauchens auf die Lebenserwartung: von 100 rauchenden Ärzten erreichen nur 71% das 70 Lebensjahr, ggü. 88% bei den nicht-rauchenden Ärzten. Nur 32% der Raucher erreichen das 80. Lebensjahr, im Vergleich dazu erreichen 65% der Nichtraucher das 80. Lebensjahr. Im Durchschnitt lebt ein Großteil der Raucher 10 Jahre weniger als Nichtraucher.

Je später das Geburtsjahr des Arztes, desto größer ist die Lebenserwartung. Als Ursache werden die Fortschritte der Medizin angenommen. Die gilt jedoch nicht für rauchende Ärzte: in der Studienzeit über 50 Jahre konnte keine deutliche Verbesserung der Lebenserwartung festgestellt werden [Tab. Rauchen und Alter über 70 Jahre].

 
Geburtsjahr 1900-1909 1910-1919 1920-1929
Nichtraucher 76 80 85
Raucher 58 57 57

Rauchen und Alter über 70 Jahre:
Anteil der Nichtraucher und Raucher, welcher das 70. Lebensjahr erreicht. Fehlende Zunahme der Lebenserwartung bei Rauchern. Bei Nichtrauchern deutliche Zunahme der Lebenswertung innerhalb von 3 Jahrzehnten (Doll u.a., 2004).

Literatur


Doll u.a. 2004 DOLL, R. ; PETO, R. ;
BOREHAM, J. ; SUTHERLAND, I.:
Mortality in relation to smoking: 50 years observations on male
british doctors.

In: BMJ

doi:10.1136/bmj.38142.554479.AE (2004), S. 1-9 

 

Adipositas als Ursache für Krankheiten

Die Adipositas (Fettsucht) wird über den Body Mass Index (BMI) festgelegt, ein BMI über 30 kg/m2 definiert die Adipositas (Fettsucht).

Body Mass Index (BMI):

Der Body Mass Index wird aus der Körpergröße in Meter und dem Körpergewicht in kg bestimmt:

BMI = Körpergewicht / (Körpergröße)2

Epidemiologie der Adipositas

In Deutschland sind 50% der Erwachsenen übergewichtig (BMI über 25 kg/m2, 20% der Erwachsenen sind adipös (BMI über 30 kg/m2). Jedes fünfte Kind und jeder dritte Jugendliche sind übergewichtig. Dieses zunehmende Problem betrifft alle westlichen Industrienationen und wirtschaftlich aufsteigende Gesellschaften aus ehemals armen Ländern. Die WHO spricht von einer „Adipositasepidemie“.

Die WHO schätzt, dass in Jahre 2040 der durchschnittliche BMI bei 30 kg/m2 liegen wird. Dies bedeutet eine Adipositas für 50% der Erwachsenen. Gegenwärtig liegt der durchschnittliche BMI bei 26 kg/m2, 1960 lag der durchschnittliche BMI bei 21 kg/m2. Adipositas ist somit das am schnellsten wachsende Gesundheitsproblem der Erde (Müller und Danielzik, 2004).

Ursachen der Adipositas

Für jede Adipositas gilt: die Nahrungsaufnahme ist in Bezug zum Energieverbrauch zu hoch. Die gesteigerte Nahrungsaufnahme hat v.a. kulturell-soziologische Gründe: das Überangebot an Nahrung gepaart mit einer zu geringen Bewegung führt zu einer langfristig positiven Energiebilanz.

Es gibt zwar seltene genetische Syndrome mit einem erhöhten Risiko für eine Adipositas, der Großteil der an Fettsucht leidenden ist keiner genetischen Hoch-Risikogruppe zuzuordnen. Die insgesamt niedrige körperliche Aktivität der Gesellschaft verbunden mit einem Überfluss an (ungesundem) Nahrungsangebot sind die Hauptursache der gesellschaftlichen Verfettung.

Die molekularbiologischen Zusammenhänge der Adipositas hinsicht der Störungen von Energieaufnahme und Energieverbrauch sind vorangeschritten und ermöglichen neue medikamentöse Therapieformen.

Gesundheitliche Folgen der Adipositas

Herz- und Kreislauferkrankungen:

bereits bei einem leichten Übergewicht (BMI 26–27 kg/m2) ist die Mortalität 1,3fach erhöht, bei
deutlicher Adipositas (BMI über 32 kg/m2)
gar 2,2fach. Am deutlichsten ist der Zusammenhang mit kardiovaskulären Todesursachen, die bis zu 4fach erhöht sind [Abb. Adipositas und Herzerkrankungen] (Hubert u.a., 1983) (Manson u.a., 1995).

Adipositas und Herzerkrankungen:
Zusammenhang zwischen Adipositas und Herzerkrankung (KHK): dargestellt wird die Neuerkrankungsrate (Inzidenz) in Abhängigkeit des Körpergewichts. Daten aus der Framingham-Studie, 5209 Menschen, Beobachtungszeitraum 26 Jahre (Hubert u.a., 1983).
Adipositas Fettsucht Herzerkrankungen Framingham KHK

 

Fettsucht und Krebserkrankungen:

ein BMI von über 30 kg/m2 führt zu einer 1,3 fachen Sterblichkeit, ein BMI über 37 kg/m2 zur einer 2fach erhöhten Sterblichkeit durch Krebserkrankungen gegenüber Menschen mit einem BMI zwischen 20-25 kg/m2. Hauptursache für die erhöhte Sterblichkeit ist das erhöhte Risiko für Tumoren von Speiseröhre, Magen, Dickdarm, Leber, Gallenwege, Bauchspeicheldrüse, Tumoren des blutbildenen Systems, Nierentumoren und Tumoren der Geschlechtsorgane (Brust, Prostata, Uterus und Eierstöcke) (Calle u.a., 2003).

Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus):

die Adipositas ist ein entscheidender Risikofaktor für die Zuckerkrankheit im ,,Alter„. Die Abb. Adipositas und Diabetes zeigt überdeutlich die Zusammenhänge. Bei familiärer Vorbelastung muß bereits im mittleren Alter mit der Manifestation gerechnet werden (Colditz u.a., 1990).

Diabetes mellitus kann bei längerem Krankheitsverlauf zu zahlreichen Komplikationen führen, u.a. Herz-Kreislauferkrankungen, Niereninsuffizienz, Blindheit, Nervenerkrankungen u.v.m.

Adipositas und Diabetes:
Zusammenhang zwischen Fettsucht und Zuckerkrankheit: dargestellt wird das relative Risiko für Neuerkrankungen in Abhängigkeit des BMI bei Frauen im Alter von 30-55 Jahren. Daten aus der Nurses Health Study, 111686 Frauen, Beobachtungszeitraum 8 Jahre (Colditz u.a., 1990).
Adipositas Diabetes Zuckerkrankheit Fettsucht

 

Erkrankungen des Bewegungsapparats durch Übergewicht:

Das erhöhte Körpergewicht führt zu einer verstärkten Gelenksbelastung mit frühzeitiger Entwicklung von degenerativen Erkrankungen des Bewegungsapparats wie Arthrose (Gelenkverschleiß) und Wirbelsäulenerkrankungen.

Literatur


Calle u.a. 2003 CALLE, E. E. ; RODRIGUEZ, C. ;
WALKER-THURMOND, K. ; THUN, M. J.:
Overweight, obesity, and mortality from cancer in a prospectively
studied cohort of U.S. adults.

In: N Engl J Med

348 (2003), Nr. 17, S. 1625-38. –

Journal Article 

 


Colditz u.a. 1990 COLDITZ, G. A. ; WILLETT,
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HENNEKENS, C. H. ; ARKY, R. A. ; SPEIZER, F. E.:
Weight as a risk factor for clinical diabetes in women.

In: Am J Epidemiol

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Journal Article 

 


Hubert u.a. 1983 HUBERT, H. B. ; FEINLEIB,
M. ; MCNAMARA, P. M. ; CASTELLI, W. P.:
Obesity as an independent risk factor for cardiovascular disease: a
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In: Circulation

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Journal Article 

 


Key u.a. 2002 KEY, T. J. ; ALLEN, N. E. ;
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In: Lancet

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BUZINA, R. ; DONTAS, A. S. ; FIDANZA, F. ;
KARVONEN, M. J. ; KIMURA, N. ; AL. et:
The seven countries study: 2,289 deaths in 15 years.

In: Prev Med

13 (1984), Nr. 2, S. 141-54. – 

 


Manson u.a. 1995 MANSON, J. E. ; WILLETT,
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SPEIZER, F. E.:
Body weight and mortality among women.

In: N Engl J Med

333 (1995), Nr. 11, S. 677-85. –

Journal Article 

 


Müller und Danielzik 2004 MüLLER, M. J. ;
DANIELZIK, S.:
Prävention ernährungsbedingter Erkrankungen.

In: Internist

45 (2004), Nr. 2, S. 166-172 

 


Salmeron u.a. 2001 SALMERON, J. ; HU, F. B. ;
MANSON, J. E. ; STAMPFER, M. J. ; COLDITZ, G. A. ;
RIMM, E. B. ; WILLETT, W. C.:
Dietary fat intake and risk of type 2 diabetes in women.

In: Am J Clin Nutr

73 (2001), Nr. 6, S. 1019-26.

 

Pasta all’arrabbiata

Die angegebene Nudelmenge für Pasta all’arrabiata reicht für 4 Vorspeisen, als Hauptspeise die Menge verdoppeln.

250 g Spaghetti, Penne oder Fusili gar kochen, etwas vom Nudelwasser aufheben.
1 gehackte Zwiebel
1 gehackte Knoblauchzehe
2 gehackte Chilichoten
100 g fein gewürfelter Speck für die vegetarische Variante weglassen oder mit 1 TL geräuchertem Paprika (Pimenton de la vera) ersetzen.
50 ml Olivenöl glasig anbraten.
200 g halbierte Cocktailtomaten
4 EL Tomatenmark dazugeben und noch 5 min weiterbraten. Je nach Konsistenz 3–8 EL Nudelwasser dazugeben.
Salz
Pfeffer
1/4 Bund fein gehackte Petersilie zum Würzen. Die Spaghetti noch in der Pfanne mit der Sauce vermengen, auf 4 Teller anrichten und mit
geriebenen Parmesankäse bestreuen.

Rezept für Nudelteig

Für den Nudelteig gilt: je mehr Eigelb verwendet wird, desto feiner schmecken die Nudeln und desto fester wird die Konsistenz des Nudelteigs nach dem Kochen. Das Grundrezept lautet: 100 g Mehl mit 60 g Ei und 1 g Salz. Pro Person wird als Hauptspeise etwa 100 g Mehl gerechnet, als Vorspeise genügen 50 g.

300 g doppelgriffiges Mehl
180 g Eier Dies entspricht etwa drei Eier L, oder 2 Eier und 2 Eigelb bis hin zu 7 Eigelb.
1 EL Olivenöl wenn geschmacklich passend.
3 g Salz mit dem Knethaken in der Küchenmaschine zu einem Nudelteig kneten. Nach Bedarf ggf. etwas Mehl oder 1 EL Wasser hinzugeben. Vor der weiteren Verwendung mindestens 1 h kühl ruhen lassen.

Ochsenschwanz-Ravioli

1 kg Ochsenschwanzscheiben
30 ml Pflanzenöl in einem Topf erhitzen und die Fleischstücke in mehreren Portionen kräftig anbraten und herausnehmen.
1 TL Zucker im heißen Bratfett karamellisieren.
200 g fein gewürfelte Möhren
200 g fein gewürfelter Sellerie
200 g grob geviertelte Zwiebeln
30 g fein gewürfelter Speck im gleichen Topf kräftig anbraten, bis der Bratensatz gelöst ist und das Gemüse etwas bräunt.
2 EL Tomatenmark dazugeben und kurz weiter kräftig anbraten.
100 ml Portwein zum Ablöschen, etwas einkochen lassen.
400 ml Wildfont
300 ml kräftiger Rotwein zum erneuten Ablöschen. Das Fleisch in den Sud geben.
2 Nelken
7 Wacholderbeeren
5 Pimentkörner
10 Pfefferkörner
1 TL grobes Salz im Mörser zu einer Gewürzmischung zerkleinern und zum Fleisch geben.
2 Lorbeerblätter
2 EL Preiselbeermarmelade oder Hagebuttenmark hinzugeben, das Fleisch 3–4 h gar köcheln lassen. Die Fleischscheiben aus dem Sud nehmen, das Fleisch vom Knochen streifen und beiseite stellen. Den Sud durch ein Sieb abgießen und das Gemüse vorsichtig ausdrücken. Die Sauce wird bei kräftiger Hitze zur gewünschten Konsistenz reduziert.
Salz und Pfeffer zum Würzen der Sauce.
300 g Nudelmehl
3 Eier (oder 2 Eier und zwei Eigelb)
3 g Salz zu einem Nudelteig verarbeiten, ggf. 1 EL Wasser dazugeben und mindestens 1 h kühl ruhen lassen.
Ochsenschwanzfleisch durch den Fleischwolf drehen. 5 EL Fett von der Fleischsauce abschöpfen und zur Farce geben, so dass eine cremige Masse entsteht.
Salz und Pfeffer zum Würzen der Fleischmasse.
Der Nudelteig wird nun ausgerollt, Ravioliformen ausgestochen und mit 1 TL Fleischmasse gefüllt. Die Ravioli in reichlich Salzwasser knapp unter dem Siedepunkt 5 min gar ziehen lassen. Mit der gut reduzierten Ochsenschwanzsauce servieren.
Variationen: die Fleischmasse mit Trüffelscheiben aromatisieren.

Bayerischer süßer Senf

Bayerischer süßer Senf ist eine unverzichtbare Zutat für das Weißwurstfrühstück.

50 g Zucker in einem Topf karamellisieren.
80 ml Wasser vorsichtig zum Karamell geben und alles lösen.
60 ml Weinessig
6 Nelken
2 Zacken vom Sternanis
1 TL Salz im Mörser zu einem Pulver verarbeiten.
20 g Honig mit den Gewürzen zum Zuckerwasser geben
100 g gelbe Senfkörner im Mixer zu Mehl verarbeiten. Das heiße Zuckerwasser zum Senfmehl gießen, kurz durchrühren und 15 min stehen lassen. Anschließend auf niedrigster Stufe cremig rühren. In ein Schraubgefäß geben und 3 Tage im Kühlschrank vor dem Verzehr durchziehen lassen. Hält kühl und dunkel mehrere Monate.

Baked Beans

Das Rezept ergibt etwa 5 Liter Baked Beans (10 Weckgläser a 500 ml Füllung).

1000 g Kidneybohnen oder weiße Bohnen in reichlich kaltem Wasser über Nacht weichen lassen. Das Weichwasser wegschütten und die Bohnen mit frischem Wasser abspülen. Die Bohnen werden in einem großen Topf knapp mit Wasser bedeckt über eine Stunde weichgekocht.
4 gehackte Zwiebeln
4 gehackte Knoblauchzehen
500 g gehackter Stangensellerie
1 gehackte Fenchelknolle
200 g gehackter Speck für die vegetarische Variante weglassen
50 ml Olivenöl in einem Bräter bei 200 Grad Umluft etwa 20 min anrösten.
6 Tomatenbüchsen (2600 g)
400 ml Wasser
100 ml Essig
1 EL mildes Pimenton de la vera
1 EL edelsüßer Paprika
2 EL gemahlene Senfkörner
1 EL Chiliflocken zum Gemüse geben, umrühren und bei geschlossenem Deckel 1 h bei 150 Grad Ober/Unterhitze sanft köcheln lassen. Die Bohnen ohne das Kochwasser dazugeben und eine weitere Stunde köcheln lassen.
50 g gehackter Dill
50 g gehackte Petersilie
Salz zum Abschmecken. Die heißen Bohnen in sterilisierte Weckgläser füllen und bei 100 Grad für 2 Stunden einkochen.

Lammkeule provenzialische Art

Klassischer Sontagsbraten aus Frankreich.

1 Lammkeule von rund 2 kg küchenfertig vorbereiten, dabei nach Belieben etwas vom umgebenden Binde- und Fettgewebe entfernen.
1 EL Salz
2 TL Senfsamen
1 TL Pfefferkörner
5 Nelken
10 Pimentkörner im Mörser zu einer Gewürzmischung zerkleinern und damit die Lammkeule würden.
30 ml Pflanzenöl in einem Bräter erhitzen und die Lammkeule von allen Seiten kräftig anbraten. Die Lammkeule auf einem Teller parken.
150 g gewürfelte Zwiebeln
5 gehackte Knoblauchzehen
300 g Wurzelgemüse
300 g Lammknochen im Bräter kräftig anbraten.
30 g Tomatenmark mit anbraten.
300 ml Rotwein
4 cl Cognac
400 ml Wasser (oder Lammfond) zum Ablöschen.
440 g Tomaten aus der Büchse
1 Bund Rosmarin
1 Bund Thymian
1 Bund Petersilie
4 Lorbeerblätter
2 TL Fenchelsamen
2 EL Rosinen zur Bratensauce geben. Die Lammkeule auf das Bratengemüse setzen und bei 150 Grad Ober/Unterhitze braten, bis die Kerntemperatur bei 70 Grad ist. Die Lammkeule mit Aluminiumfolie einwickeln und ruhen lassen. Die Sauce durch ein Sieb geben, das Gemüse vorsichtig ausdrücken und etwas reduzieren.
Salz und Pfeffer zum Abschmecken.
50 g kalte Butterflocken in die Sauce geben und von der Hitze nehmen. Mit einem Rührbesen kräftig rühren und damit abbinden. Die Lammkeule in dünne Scheiben schneiden und mit der Sauce an Beilagen wie Kartoffelgratin und Gemüse servieren.

Zitronensorbet

7-8 unbehandelte Zitronen waschen, abtrocknen und mit einem Gemüsesparschäler die Schale abtrennen (ohne die bittere weiße Schicht). Die Zitronen auspressen, die unten genannten Mengen sind für 200 ml Saft angegeben. Den Saft durch ein Sieb in eine Schüssel geben.
120 g Zucker
200 ml Wasser mit den Zitronenschalen erhitzen, bis der Zucker gelöst ist. Von der Hitze nehmen und etwas ziehen lassen. Den warmen Zuckersirup durch ein feines Sieb zum Zitronensaft geben.
20 ml Orangenlikör in die Eismasse rühren und die Masse kühl stellen. In einer Eismaschine cremig rühren, anschließend noch ungefähr 1 h in der Tiefkühltruhe durchfrieren lassen. Wenn das Eis länger gefroren war, etwa 1–2 h im Kühlschrank mit einem Handtuch umwickelt antauen.

Caponata

Caponata ist ein süß-saures sizilianisches Gemüsegericht, welches warm als Beilage zu Fischgerichten oder kalt als Antipasto serviert wird.

500 g Auberginen grob würfeln. Reichlich salzen und ziehen lassen.
500 ml Sonnenblumenöl in einem Topf auf 120 Grad erhitzen.
150 g grob gewürfelte Zwiebeln im Öl glasig braten. Mit einem Schaumlöffel aus dem Öl heben, auf Küchenpapier abtropfen lassen und in eine große Schüssel geben.

Das Öl auf 180 Grad erhitzen.

150 g grob gewürfelter Stangensellerie
1 grob gewürfelte Fencchelknolle
1 grob gewürfelte rote Paprika
1 grob gewürfelte gelbe Paprika
Auberginen trockentupfen
1 grob gewürfelte Zucchini einzeln im Öl frittieren. Mit einem Schaumlöffel aus dem Öl heben, auf Küchenpapier abtropfen lassen und in eine große Schüssel geben.
20 g fein gehackter Basilium
50 g geröstete Pinienkerne
50 g Sultaninen
300 g geschälte und gewürfelte Tomaten
5 EL Balsamico-Essig
2 TL Zucker
Salz und Pfeffer
50 g grüne entsteinte Zitronenoliven
ggf. 1 EL gehackte Kapern
ggf. 1 EL gehackte Minze zu dem Gemüse geben, verrühren und mit geschlossenem Deckel mindestens 2 h ziehen lassen. Lauwarm oder kalt servieren