Schlagwort-Archiv: Deutsche Küche

Hefezopf

120 g Weizenmehl 550 ggf. mit etwas Dinkelmehl 630 ersetzen
1 Eigelb
15 g Zucker
2 g Salz
2 g Hefe
40 ml fettarme Milch
30 g Butter
15 g Apfelkompott Zu einem Vorteig kneten und 1-4 Tage im Kühlschrank reifen lassen.
420 g Weizenmehl 550 ggf. mit etwas Dinkelmehl 630 ersetzen
1 Ei
40 g Zucker
6 g Salz
10 g Hefe
110 ml fettarme Milch
90 g Butter
45 g Apfelkompott Mit dem Vorteig zu einem Teig kneten. 125 g Teig abnehmen, zu einer Kugel formen und im Kühlschrank als Vorteig aufbewahren (Haltbarkeit bis zu 10 Tage). Den restlichen Teig zwei Stunden ruhen lassen. Den Teig drei Portionen aufteilen, 50 cm lange Zöpfen formen und einen Zopf flechten. Zwei bis drei Stunden auf einem Backpapier gehen lassen. Mit einem gequirlten Ei abstreichen und mit Mandelblättchen bestreuen. Bei 220 Grad Ober/Unterhitze mit Dampf 10 min backen, dann auf 190 Grad reduzieren, Dampf ablassen und weitere 20 min backen (Backzeit 30 min).
Quelle Modifiziert nach www.poetzblog.de von Lutz Geißler.

Sauerkraut

Sauerkraut ist durch Milchsäuregärung konservierter Weißkohl oder Spitzkohl und wird gedünstet als vitaminreiche Beilage verzehrt.

2 gehackte Zwiebeln
30 g Butter in einem Topf anbraten, bis die Zwiebeln glasig sind.
1 TL Zucker unterrühren und karamelisieren lassen.
500 g Sauerkraut
100 ml Fleischbrühe
100 ml Weißwein
1 fein gehackter Apfel
2 Lorbeerblätter
6 Wacholderbeeren zufügen und ca. 30 Minuten auf kleiner Temperatur mit geschlossenem Deckel schmoren. Hin und wieder umrühren.
Salz und Pfeffer zum Würzen
Variationen: Speckwürfel mit den Zwiebeln anbraten. Mit etwas geriebenen Kartoffeln binden. Andere passende Gewürze sind Kümmel, Nelken, Majoran oder Fenchel. Statt Äpfel können Weintrauben verwendet werden.

Szegediner Gulasch

800 g Rinderschmorfleisch grob würfeln.
50 ml Pflanzenöl in einem großen Topf erhitzen und das Gulasch portionsweise anbraten und beseitestellen.
1 Knoblauchzehe in dünnen Scheiben
300 g grob gewürfelte Zwiebeln im Bratenfett und häufigen Rühren glasig dünsten.
50 g Tomatenmark mit anbraten.
500 ml Brühe zum Ablöschen, alternativ verdünnter Rinderfont oder ein Teil Rotwein.
3 Lorbeerblätter
1/2 TL Salz in das Fleisch zu den Zwiebeln geben und das Gulasch bei niedriger Hitze bis zu 3 Stunden schmoren lassen, bis das Fleisch zart ist.
1/2 TL Kümmel
1 EL Majoran
2 EL edelsüßes Paprikapulver
1 EL geräuchertes Paprikapulver
1 TL Chiliflocken im Mörser zu einer Gewürzmischung vermengen und in das Gulasch geben.
500 g Sauerkraut 30 min im Gulasch köcheln lassen.
Salz zum Abschmecken.
Beilagen Kartoffelbrei, Pellkartoffeln oder Semmelknödel.

Grobporiges Sauerteig-Weißbrot mit Übernacht-Gare im Kühlschrank

Vorbereitungen am Vortag:

375 ml Wasser
11 g Salz
50 g möglichst frisches Anstellgut in einer Schüssel miteinander verrühren.
500 g Weizenmehl (550 oder 1080 oder Mischung) in die Schüssel geben und einen Teig kurz kneten. Für 2 h alle 30 min ziehen und falten, bis der Teig glatt wird. Ruhen lassen, bis sich das Volumen um 50% vergrößert hat. Auf einer bemehlten Fläche dehne und falten und zu einer Kugel formen. Nach 30 min erneut dehnen und falten und in den gut bemehlten Gärkorb geben, Schluss nach oben. Mit Backpapier bedecken und in eine Tüte stellen, über Nacht (18-36 h) im Kühlschrank lagern.

Am Backtag:

Den Ofen auf 250 Grad mit einer Bodenpfanne und Blech vorheizen. Den Teig direkt aus der Gärform auf das heiße Blech kippen, einschneiden und reichlich Schwaden für 10 min backen. Auf 210 Grad Hitze reduzieren und weitere 40 min backen.

Nusskuchen ohne Mehl

300 g (Hasel)Nüsse im Mixer fein hacken.
5 Eigelb
250 g Zucker
2 g Salz
1 TL Backpulver
1 Päckchen Vanillezucker zu einer Creme rühren
5 Eiweiß steif schlagen.
30 ml Rum mit der Eigelbmasse und den Nüssen zu einer homogen Masser rühren, dann den Eiweißschnee unterheben. In eine gefettete Springform gießen und bei 180 Grad Ober/Unterhitze 45 min backen. Abkühlen lassen.
100 g Kuvertüre schmelzen und auf den abkühlten Nusskuchen verstreichen.

Schwarzbrot mit Sonnenblumenkernen

Vorbereitungen am Vortag:

240 g Roggenschrot
240 ml Wasser 50 Grad heiß
5 g Salz
50 g Anstellgut zu einem Sauerteig verrühren und luftdicht abgedeckt bei Zimmertemperatur 16 h gehen lassen.
50 g Sonnenblumenkerne ggf. bei 180 Grad rösten
50 g kochendes Wasser in einer kleinen Schüssel mischen und abkühlen lassen, zugedeckt im Kühlschrank für 16 h quellen lassen.

Am Backtag:

145 g Roggenkörner
240 g Wasser in einem Topf mit geschlossenem Deckel sanft köcheln lassen, bis das Wasser komplett im Korn eingedrungen ist, zugedeckt abkühlen lassen.
120 g Roggenschrot mit dem Sauerteig 30 min lang zu einem zähen Teig kneten.
70 ml kochendes Wasser mit dem Roggenkörner und den Sonnenblumenkörnen mischen.
120 g Roggenvollkornmehl
15 g Honig
5 g Salz mit dem Vorteig und den Körnern zu einem zähen klebrigen Teig kneten. 30 min ruhen lassen. In eine gefettete Kastenform umfüllen und nochmals 90 min gehen lassen. Bei 220 Grad mit Dampf zügig fallend auf 150 Grad fallend für 4-6 h backen, es sollte immer Wasser im Dampftopf sein. Mit Aluminiumfolie abdecken, wenn das Brot zu dunkel wird.
Quelle Modifiziert nach www.pötzblog.de von Lutz Geißler

Schokoladenkuchen

200 g Butter  
200 g Zartbitterschokolade auf dem Wasserbad schmelzen.
4 Eier
160 g Puderzucker am besten aus 80 g Rohrzucker und 80 g Rübenzucker 
1/2 TL Salz  
1 Päckchen Vanillezucker zu einer Masse schlagen. 
200 g Mandeln fein mahlen
2 EL Kakaopulver  
1/2 Pck Backpulver zu den Mandeln sieben und abwechseln mit der flüssigen Schokolade zur Eiermasse geben. Kurz durchrühren, bis ein homogener Rührteig entstanden ist.
1 EL Kakaopulver in eine gefettete Tarteform sieben, den Rührteig in die Form gießen und bei 180 Grad Ober/Unterhitze 35 min gebacken. Noch 5 min im ausgeschalteten Ofen ruhen lassen.

Spekulatius

Spekulatius ist ein flaches Formgebäck aus gewürztem Mürbeteig in Form von figürlichen Darstellungen. Die Herkunft des Gebäcks wird in Belgien und den Niederlanden vermutet; aber auch andere Regionen wie der Niederrhein oder Westfalen erheben teilweise Anspruch [Zitat Wikipedia].

160 g Rohrzucker im Mixer fein mahlen
240 g Weizenmehl 550
80 g Butter
4 cl Milch
1/2 Ei oder 1 Eigelb
1 Prise Salz
7 g Spekulatiusgewürz
3 Tropfen Bittermandelaroma Alle Zutaten zu einem Mürbeteig in der Rührmaschine kneten. Eine Nacht kühl stellen. Dünn ausrollen und Plätzchen ausstechen, bei 200 Grad Ober/Unterhitze für 10 min backen. Auf einem Gitter abkühlen lassen.

Hefezopf

100 g Dinkelmehl 1050
100 ml Wasser
0,1 g Hefe verrühren und luftdicht abgedeckt bei Zimmertemperatur 20 h gehen lassen.
540 g Weizenmehl 550
250 ml kalte Milch
10 g Salz bei Belieben mit etwas Anis zermörsern
abgeriebene Zitronen- und Orangenschale
15 g Frischhefe zusammen mit dem Vorteig 10 min zu einem straffen Teig kneten.
125 g Butter
60 g Zucker schrittweise hinzufügen und weitere 10 min zu einem glatten Teig kneten, welcher sich gut von der Schüssel löst.

Den Teig nach dem Kneten 2 h gehen lassen (Stockgare), dabei einmal mit der Teigkarte zur Mitte hin falten. Auf einer bemehlten Arbeitsfläche den Teig in drei Teiglinge aufteilen und langwirken. 10 min ruhen lassen. Nun drei Stränge formen und zu einem Hefezopf flechten. Auf ein Blech mit Backpapier setzen. Ofen auf 230 Grad vorheizen.

1 Ei glattrühren und damit den Hefezopf bestreichen. 90 min Stückgare. 10 min bei 230 Grad Ober/Unterhitze ohne Dampf backen. Dann die Hitze ablassen, auf 170 Grad Temperatur senken und 40 min backen (Backzeit 50 min).
Quelle Modifiziert nach www.poetzblog.de von Lutz Geißler.

Rotkohl, im Ofen gebacken

Rotkohl passt zu Schweinebraten, Ente, Gans, Sauerbraten und Wild.

1000 g Rotkohl in feine Streifen schneiden und waschen.
30 g Butter oder Schweineschmalz
1 gehackte Zwiebel
100 ml Portwein
1 filetierte und gewürfelte Orange
1 EL dunkler Balsamico Essig
2 Lorbeerblätter
50 g getrocknete Früchte z.B. Zwetschgen oder Cranberries.
300 ml Brühe
1 Prise Salz Menge je nach Salzgehalt der Brühe
Pfeffer gemahlen
1–2 Zimtstangen alles in eine große Auflaufform geben und bei 180 Grad Ober/Unterhitze 60 min lang offen in den Ofen geben. Hin und wieder umrühren. Wenn alle Flüssigkeit verdampft ist, wird die Hitze auf 80 Grad bis zum Servieren reduziert.