Genetztes Weizenbrot

Netzbrot ist ein leicht bekömmliches Weizenbrot mit besonders feuchter Krume, es wird hauptsächlich im östlichen Teil Württembergs und in Bayerisch-Schwaben gebacken. Der Teig aus Weizen, Sauerteig und Hefe hat einen besonders hohen Wasseranteil, was ihn sehr weich macht, und wird deshalb nicht wie der anderer Brote auf dem Backtisch zu Laiben geformt, sondern direkt aus einer Schüssel (Schapf) in den Backofen gegeben (Quelle: Wikipedia).

200 g Weizenmehl Typ 1050 oder 1200
200 ml Wasser
0,5 g Hefe zu einem Teig rühren und luftdicht abgedeckt bei Zimmertemperatur 16 h gehen lassen.
50 g Roggenmehl Typ 1370 oder Vollkorn
5 g Anstellgut
50 g Wasser zu einem Teig verrühren und luftdicht abgedeckt bei Zimmertemperatur 16 h gehen lassen.
300 g Weizenmehl (Typ 550)
11 g Salz
5 g Hefe
120 ml Wasser
Sauerteig und Vorteig zu einem weichen Teig 10 min auf niedriger Stufe in der Küchenmaschine kneten. Der Teig ist relativ flüssig. Den Teig nach dem Kneten 3 h gehen lassen (Stockgare), dabei zweimal mit der Teigkarte zur Mitte hin falten. Mit nassen Händen den Teig in eine nasse („benetzte“) Schüssel bringen und dann in dem vorgeheizten Backofen auf den Backstein kippen. Mit 250 Grad Ober/Unterhitze mit Dampf beginnen, nach 10 min den Dampf ablassen, auf 180 Grad reduzieren und insgesamt 55 min backen.