Szegediner Gulasch

800 g Rinderschmorfleisch grob würfeln.
50 ml Pflanzenöl in einem großen Topf erhitzen und das Gulasch portionsweise anbraten und beseitestellen.
1 Knoblauchzehe in dünnen Scheiben
300 g grob gewürfelte Zwiebeln im Bratenfett und häufigen Rühren glasig dünsten.
50 g Tomatenmark mit anbraten.
500 ml Brühe zum Ablöschen, alternativ verdünnter Rinderfont oder ein Teil Rotwein.
3 Lorbeerblätter
1/2 TL Salz in das Fleisch zu den Zwiebeln geben und das Gulasch bei niedriger Hitze bis zu 3 Stunden schmoren lassen, bis das Fleisch zart ist.
1/2 TL Kümmel
1 EL Majoran
2 EL edelsüßes Paprikapulver
1 EL geräuchertes Paprikapulver
1 TL Chiliflocken im Mörser zu einer Gewürzmischung vermengen und in das Gulasch geben.
500 g Sauerkraut 30 min im Gulasch köcheln lassen.
Salz zum Abschmecken.
Beilagen Kartoffelbrei, Pellkartoffeln oder Semmelknödel.

Negroni

Der Negroni ist ein klassischer Aperitif mit bitter-süßem Geschmack.

4 Eiswürfel
3 cl Campari in ein niedriges Trinkglas (Tumbler) geben.
3 cl roter Wermut z.B. Antica formula
3 cl Gin z.B. Tanqueray No. Ten dazugeben und umrühren.
1 Orangenscheibe oder Zeste als Garnitur.
Alternativen Etwas verdünnen mit 2-3 cl Soda. Anstatt Gin kann auch Wodka oder Whiskey verwendet werden.

Campari Spritz

Campari Sprizz ist ein erfrischender Aperitif mit Prosecco, er besticht durch eine wunderbare rote Färbung und fruchtig-herben Geschmack.

4 Eiswürfel
4 cl Campari in ein Weinglas geben.
100 ml kalter Prosecco
50 ml Soda zum Aufgießen.
1 Orangenscheibe als Garnitur.
Alternativen Anstatt Prosecco Weißwein verwenden oder die Sodamenge etwas erhöhen. Siehe auch Aperol Spritz.

Grobporiges Sauerteig-Weißbrot mit Übernacht-Gare im Kühlschrank

Vorbereitungen am Vortag:

375 ml Wasser
11 g Salz
50 g möglichst frisches Anstellgut in einer Schüssel miteinander verrühren.
500 g Weizenmehl (550 oder 1080 oder Mischung) in die Schüssel geben und einen Teig kurz kneten. Für 2 h alle 30 min ziehen und falten, bis der Teig glatt wird. Ruhen lassen, bis sich das Volumen um 50% vergrößert hat. Auf einer bemehlten Fläche dehne und falten und zu einer Kugel formen. Nach 30 min erneut dehnen und falten und in den gut bemehlten Gärkorb geben, Schluss nach oben. Mit Backpapier bedecken und in eine Tüte stellen, über Nacht (18-36 h) im Kühlschrank lagern.

Am Backtag:

Den Ofen auf 250 Grad mit einer Bodenpfanne und Blech vorheizen. Den Teig direkt aus der Gärform auf das heiße Blech kippen, einschneiden und reichlich Schwaden für 10 min backen. Auf 210 Grad Hitze reduzieren und weitere 40 min backen.

Nusskuchen ohne Mehl

300 g (Hasel)Nüsse im Mixer fein hacken.
5 Eigelb
250 g Zucker
2 g Salz
1 TL Backpulver
1 Päckchen Vanillezucker zu einer Creme rühren
5 Eiweiß steif schlagen.
30 ml Rum mit der Eigelbmasse und den Nüssen zu einer homogen Masser rühren, dann den Eiweißschnee unterheben. In eine gefettete Springform gießen und bei 180 Grad Ober/Unterhitze 45 min backen. Abkühlen lassen.
100 g Kuvertüre schmelzen und auf den abkühlten Nusskuchen verstreichen.

Schwarzbrot mit Sonnenblumenkernen

Vorbereitungen am Vortag:

240 g Roggenschrot
240 ml Wasser 50 Grad heiß
5 g Salz
50 g Anstellgut zu einem Sauerteig verrühren und luftdicht abgedeckt bei Zimmertemperatur 16 h gehen lassen.
50 g Sonnenblumenkerne ggf. bei 180 Grad rösten
50 g kochendes Wasser in einer kleinen Schüssel mischen und abkühlen lassen, zugedeckt im Kühlschrank für 16 h quellen lassen.

Am Backtag:

145 g Roggenkörner
240 g Wasser in einem Topf mit geschlossenem Deckel sanft köcheln lassen, bis das Wasser komplett im Korn eingedrungen ist, zugedeckt abkühlen lassen.
120 g Roggenschrot mit dem Sauerteig 30 min lang zu einem zähen Teig kneten.
70 ml kochendes Wasser mit dem Roggenkörner und den Sonnenblumenkörnen mischen.
120 g Roggenvollkornmehl
15 g Honig
5 g Salz mit dem Vorteig und den Körnern zu einem zähen klebrigen Teig kneten. 30 min ruhen lassen. In eine gefettete Kastenform umfüllen und nochmals 90 min gehen lassen. Bei 220 Grad mit Dampf zügig fallend auf 150 Grad fallend für 4-6 h backen, es sollte immer Wasser im Dampftopf sein. Mit Aluminiumfolie abdecken, wenn das Brot zu dunkel wird.
Quelle Modifiziert nach www.pötzblog.de von Lutz Geißler

Schokoladenkuchen

200 g Butter  
200 g Zartbitterschokolade auf dem Wasserbad schmelzen.
4 Eier
160 g Puderzucker am besten aus 80 g Rohrzucker und 80 g Rübenzucker 
1/2 TL Salz  
1 Päckchen Vanillezucker zu einer Masse schlagen. 
200 g Mandeln fein mahlen
2 EL Kakaopulver  
1/2 Pck Backpulver zu den Mandeln sieben und abwechseln mit der flüssigen Schokolade zur Eiermasse geben. Kurz durchrühren, bis ein homogener Rührteig entstanden ist.
1 EL Kakaopulver in eine gefettete Tarteform sieben, den Rührteig in die Form gießen und bei 180 Grad Ober/Unterhitze 35 min gebacken. Noch 5 min im ausgeschalteten Ofen ruhen lassen.

Spekulatius

Spekulatius ist ein flaches Formgebäck aus gewürztem Mürbeteig in Form von figürlichen Darstellungen. Die Herkunft des Gebäcks wird in Belgien und den Niederlanden vermutet; aber auch andere Regionen wie der Niederrhein oder Westfalen erheben teilweise Anspruch [Zitat Wikipedia].

160 g Rohrzucker im Mixer fein mahlen
240 g Weizenmehl 550
80 g Butter
4 cl Milch
1/2 Ei oder 1 Eigelb
1 Prise Salz
7 g Spekulatiusgewürz
3 Tropfen Bittermandelaroma Alle Zutaten zu einem Mürbeteig in der Rührmaschine kneten. Eine Nacht kühl stellen. Dünn ausrollen und Plätzchen ausstechen, bei 200 Grad Ober/Unterhitze für 10 min backen. Auf einem Gitter abkühlen lassen.

Pistazieneis

200 ml Sahne
200 ml Milch
1/2 Vanilleschote aufschneiden und auskratzen, zusammen mit der Sahne bis kurz vor den Siedepunkt erhitzen und etwas ziehen lassen. Die Vanilleschote entfernen.
100 g Zucker
1/2 Prise Salz
Zwei Eier (M) in einer Metallschüssel auf kochendem Wasserbad zu einer warmen cremigen Masse rühren.

Die heiße Vanillemilch langsam unter die Eiercreme rühren und unter konstantem Rühren auf dem Wasserbad auf 75 Grad langsam erhitzen, bis der Zucker komplett gelöst ist und die Konsistenz zunimmt (zur Rose ausziehen).

160 g geschälte Pistazien im Ofen in einer Metallpfanne bei 180 Grad Umluft 10-15 min rösten, bis die Farbe von grünlich nach gelb-bräunlich sich ändert, regelmäßig wenden und prüfen.
50 g Zucker und die gerösteten Pistazien in einem Standmixer fein pürieren, schrittweise die heiße Eiermilch hinzufügen und eine cremige Masse rühren. In der Eismaschine zu einem Eis rühren lassen.

Alternative ohne Eismaschine: die Schüssel mit der Eiermasse auf Eiswasser unter gelegentlichem Rühren erkalten lassen. Die kühlschrankkalte Eismasse in das Eisfach stellen und nach 2 h zum ersten Mal mit dem Handmixer kräftig durchrühren, damit die Eiskristalle zerschlagen werden. Nach jeweils einer Stunde wiederholen, bis die Eismasse zäh geworden ist. Nach weiteren zwei Stunden im Eisfach ist das Eis servierbereit. Wenn das Eis länger gefroren war, etwa 2 h im Kühlschrank mit einem Handtuch umwickelt auftauen.